Was passiert eigentlich mit den Flaschen aus der Pfandsammeltonne?

Ihr habt sie bestimmt schon mal gesehen, die große grüne Dose im Atrium. Sie steht genau neben dem Wasserspender, an dem ihr eure Trinkflaschen immer wieder auffüllen könnt. Für die Umwelt und das Klima ist es am besten, nicht jeden Tag eine neue Flasche zu nutzen. So entsteht weniger Müll und kostbare Ressourcen werden geschont. Wer aber doch mal eine Pfandflasche mitbringt, kann sie gern in unsere Pfandsammeltonne werfen und so mit dem Pfand etwas Gutes tun. Immer vor den Ferien wird die Tonne geleert und die Pfandflaschen abgegeben. Mit dem Geld können wir dann Projekte rund um den Umwelt- und Klimaschutz an der Schule, im Stadtteil oder auch mal am anderen Ende der Welt unterstützen. Bisher haben wir unter anderem den WWF und die Aktion 24 gute Taten unterstützt und Schulmaterial für Kinder in Südafrika finanziert.

Dieses Mal hat sich die Umweltgruppe am Gymnasium Rahlstedt für eine Initiative zum Schutz des Regenwaldes entschieden. Der Verein Umwelthelden unterstützt immer ein Projekt vor Ort im Regenwald und das ist seit einem Jahr die Fazenda Sauva, eine „Schule der Bäume“ für Kinder in Brasilien. Die einheimischen Kinder lernen dort alles über die Bedeutung von Biodiversität und ziehen Bäume aus Samen, bzw. kümmern sich um Stecklinge, die nach einiger Zeit gepflanzt werden. So wird nach und nach gerodete Fläche wieder in einen gesunden Wald zurückverwandelt. Der atlantische Küstenregenwald in Brasilien ist stark beschädigt und ein Handeln unbedingt erforderlich.

Ein Baum kostet (Kauf, die Aufzucht, das Auspflanzen und die Pflege der Bäume für drei Jahre) sieben Euro. Mit den 28 Euro aus der Leerung der Pfandsammeltonne vor den Weihnachtsferien, kann das Gymnasium Rahlstedt daher immerhin vier Bäume für das Projekt beitragen.

Wer Lust hat, kann die zugehörige Homepage unter https://www.abenteuer-regenwald.de/ besuchen. Dort findet man neben weiteren Informationen zu den Projekten, auch Spiele, Rätsel und Wettbewerbe, sowie ganz viel Wissen über den Regenwald.

Ein Bericht von Janina Gebauer