Kunstpioniere: Pressekonferenz zu der Ausstellung „Otto Dix und die Gegenwart“

Die Pressekonferenz zu der Ausstellung „Otto Dix und die Gegenwart“

Erfahrungsberichte der Schüler:innen (Text 1)

Am Donnerstag, dem 28. September 2023, besuchte ich zusammen mit vier weiteren Schülern des Kunstprofiles der 11. Klasse des Gymnasiums Rahlstedt und unserer Lehrerin Frau Kreismer die Pressekonferenz zu der Ausstellung „Otto Dix und die Gegenwart“ in den Hamburger Deichtorhallen.
Als wir um kurz vor 11 Uhr an den Deichtorhallen ankamen, war noch etwas Zeit bis zum Beginn der Pressekonferenz, weshalb wir noch Gelegenheit hatten, durch die Ausstellung zu gehen. Nachdem diese sich bei unserem ersten Besuch noch in einem sehr frühen Stadium präsentierte, war die Aufhängung der Kunstwerke jetzt fast fertig. Die Reporter fielen uns mit ihren Kameras und Notizblöcken sofort ins Auge. Sogar ein Kamerateam, das gerade für den Fernsehsender NDR eine kurze Reportage drehte, war vor Ort.
Gegen 11:00 Uhr ging die Pressekonferenz los. Dirk Luckow, der Intendant der Deichtorhallen, hielt eine Rede und informierte uns über den Ausstellungsort, den Künstler Otto Dix sowie die Ausstellung. Nach ihm hielt auch die Kuratorin Ina Jessen eine Rede, in der sie weiter auf das Werk von Otto Dix einging und wie die Idee, eine Ausstellung zu diesem Thema zu gestalten, zustande kam. Viele der von uns vorbereiteten Fragen wurden bereits durch die vorangegangenen Reden beantwortet. Anschließend durfte man Fragen stellen. Als erste meldete sich eine Reporterin des Radiosenders NDR 90,3. Da sich im Anschluss zunächst niemand mehr zu Wort meldete, stellte ich die sowohl an Dirk Luckow als auch Ina Jessen gerichtete Frage: „Wie würden Sie beide die Ausstellung in vier Worten beschreiben?“ Die Antwort der beiden lautete… „beklemmend, wunderschön, aktuell und politisch“. Sie sollte später in einem Artikel des Hamburger Abendblattes in einer Überschrift und einem längeren Artikel über die Ausstellung zitiert werden. Im Anschluss an meine Frage stellten die beiden Mitschülerinnen Milena und Leyana noch jeweils eine Frage zur räumlichen Gestaltung der Ausstellung, woraufhin Ina Jessen antwortete, dass bestimmte, für die Epoche der Zwanzigerjahre typische Farben gewählt worden seien und die Ausstellung so aufgebaut wäre wie ein Parcours.
Abschließend stellte ich noch die Frage, ob sie davon ausgingen, dass Otto Dix diese Ausstellung gefallen hätte, worauf sie entgegneten, dass sie glaubten, dass dies der Fall sei. Sie setzten hinzu, dass am Vortag seine Nachfahren und Vertreter seiner Stiftung die Ausstellung besucht und sie wundervoll gefunden hätten. 
Anschließend gingen wir noch einmal durch die Ausstellung, bei der die Kuratorin Ina Jessen auf mich zukam und ich Gelegenheit erhielt, mich kurz mit ihr über ihre einleitende Rede zu unterhalten und noch einige Fragen an sie zu richten.
Die Pressekonferenz miterleben zu dürfen, war für mich etwas ganz Besonderes. Die Menschen dort waren sehr offen – keiner hat sich geniert zu erzählen, was er dort macht und wie er sich sonst beruflich bzw. künstlerisch betätigt.
(Marie W., S1)

Erfahrungsberichte der Schüler:innen (Text 2)
Am 28.09.2023 haben sechs Schüler aus dem Profil Kunst.Kultur.Medien die Gelegenheit bekommen, die Pressekonferenz zu der Ausstellung „Otto Dix und die Gegenwart“ in den Deichtorhallen zu besuchen.
Vor dem Besuch der Pressekonferenz hat unser Profil erste Fragen entwickelt. Diese Fragen wurden dann von uns Pressebesuchern überarbeitet, sortiert und weitere Fragen wurden hinzugefügt. Im Endeffekt hatten wir 16 Fragen. Jeder von uns hatte auf der Pressekonferenz seine Aufgaben und war vorbereitet.
Vor Ort sprach die Kuratorin der Ausstellung Dr. Ina Jessen und der Intendant der Deichtorhallen Dr. Dirk Luckow. Wir erfuhren einerseits den Werdegang von Otto Dix und andererseits die Ideenfindung dieser Ausstellung. Die Ausstellung wurde seit 10 Jahren geplant und ist ein Herzensprojekt der Kuratorin. Otto Dix` Werke eignen sich besonders als Anknüpfungspunkt, weil er viel Spielraum für Verbindungsmöglichkeiten zur Gegenwart und mit ihren Themen bietet. Die Kuratorin fasziniert das Schreckenszenario und das schonungslose Weltbild von Otto Dix.
Zum Ende der Pressekonferenz durften wir Fragen stellen. Überraschend war, dass außer uns nur eine Reporterin Fragen stellte. Die meisten unserer Fragen wurden schon durch den Vortrag der Verantwortlichen beantwortet. Von unseren 16 Fragen stellten wir daher am Ende zwei Fragen. Eine von beiden lautete: „Wie würden Sie die Ausstellung in 4 Worten beschreiben?“ – Mit dieser Frage überraschten wir die Sprecher enorm und erlangten die Aufmerksamkeit des Publikums. Die Antwort: „Beklemmend, aktuell, sehr schön“. Besonders überraschend ist, dass die Frage im Artikel des Hamburger Abendblatts aufgenommen wurde.
Nach der Pressekonferenz durften wir die Ausstellung besichtigen. Währenddessen wurden Aufnahmen beispielsweise für den Deutschlandfunk und den NDR gemacht.
Diese Pressekonferenz hat uns neue Einblicke in die Branche gegeben. Wir erhielten viele Hintergrundinformationen und sammelten erste Ausstellungseindrücke.
(Milena, S1)