Eintauchen in die Nanowissenschaft mit mint:pink

17 Mädchen aus dem Jahrgang 9 sind im diesjährigen mint:pink-Projekt dabei und sind an ihrem ersten nicht virtuellen Programmtag in die Welt der Naturwissenschaften eingetaucht, haben Neues gelernt und haben selbst experimentieren können.

Wir besuchten die Universität Hamburg und nahmen am Modul Nanoscience teil. Zuerst haben wir eine theoretische Einleitung in das Thema Nanowissenschaften, die uns in unserem Leben öfters begegnen als gedacht, erhalten. Nach der Sicherheitsaufklärung für das Chemie-Schülerlabor Molecules & Schools haben wir alle einen Laborkittel und eine Sicherheitsbrille bekommen, um unsere private Kleidung zu schützen. Dann wurden wir in Gruppen eingeteilt und jede Gruppe bekam einen Studenten. Dieser unterstützte uns bei den Versuchen und erklärte uns was dort passierte. Wir haben folgende Versuche durchgeführt: Synthese von Goldpartikeln, chemischer Sonnenuntergang, fraktale Strukturen und Tyndall-Effekt, also die Streuung von Licht, Lotus-Effekt und pyrophores Eisen. Es war erstaunlich, was man für die jeweiligen Experimente brauchte. Am Beispiel vom Lotus Effekt konnten wir feststellen, wie oft uns dieser Effekt im Alltag begegnet. Dafür haben wir ein paar Tropfen Aceton auf die Rückseite einer CD gegeben. Nach kurzer Zeit war das Aceton vollständig verdunstet. Dann haben wir einen Tropfen des destillierten Wassers auf die mit Aceton behandelte Stelle gegeben. Das Aceton zerstörte die glatte Oberfläche. Dadurch wurde die Oberfläche angeraut und ein Wassertropfen konnte gut abperlen.

Nach dem Mittagessen wurde uns ein Rasterelektronenmikroskop erklärt und demonstriert. Es war faszinierend zu sehen, in welcher Auflösung das Mikroskop die Nanopartikel sichtbar machte. Im Anschluss bekamen wir alle eine Teilnahmebestätigung und sind uns einig, dass es ein sehr lernintensiver Tag war, der uns viel Spaß gemacht hat.

Ein Bericht von Emily K., 9c