Bericht zum Orchesterkonzert am 28.3.

Wer sich letzte Woche das Orchesterkonzert angehört hat, wird sicher mit einem kleinen Lächeln nach Hause gegangen sein. Knapp 70 Schüler waren an diesem Abend engagiert beteiligt gewesen und hatten ihr instrumentales Können und ihre Ideen eingebracht. Per Anhalter bereisten wir – geleitet durch ein charmantes Moderatorenteam aus der 5. Klasse – die verschiedenen Musikepochen und zeigten daraus einen Querschnitt vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Dabei hatte die Gitarrenklasse ihren allerersten Auftritt ordentlich gemeistert. Die nachfolgende Instrumentalklasse glänzte mit einem schönen Arrangement aus „Les Choristes“ und das Vororchester zeigte sein Können in zwei anspruchsvollen klassischen Werken. Unsere Solisten bewiesen im Anschluss wieder einmal, dass sich Konsequenz und Durchhalten beim Erlernen eines Musikstückes lohnt, denn sowohl Emil Künzle und Peter Roloff, als auch Lorena Damsch bestachen durch großartige Musikalität und sorgten für tosenden Applaus.
Der zweite Konzertteil bestand aus einer guten Mischung bekannter und unbekannter Orchesterliteratur und vielleicht blieb die ein oder andere Melodie als Ohrwurm hängen. Es ist großartig, wie viel Sound aus einer so kleinen Besetzung herauskommen kann, vor allem Dvoraks Slawischer Tanz und The Entertainer waren mitreißend gespielt, aber auch Schwanensee zeigte, dass das Orchester alle Klangfarben von zart bis hochdramatisch im Repertoire hat.
Ein kleines Highlight des Abends war auch „Star Wars“, das Abschlussstück. –
Alles in allem ein runder Abend mit vielen liebevollen Details vom Zeitrad bis hin zu Flyern und Programmheften. Schön, dass ihr Teil davon wart.

Ein Bericht von Evelyn Körner

Fotos: Moritz K. (S4)